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Text File | 1995-12-09 | 86.9 KB | 2,027 lines |
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- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────╖
- │ ║ █
- │ ║ █
- │ A M I s e t u p ║ █
- │ ║ █
- │ Anleitung ║ █
- │ ║ █
- │ Copyright (c) Robert Muchsel 1992-1995 ║ █
- │ Alle Rechte vorbehalten. ║ █
- ╘═══════════════════════════════════════════════════════════════════╝ █
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
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- AMIsetup ist ein externes Setup-Programm für 386/486/Pentium PCs mit
- einem `HighFlex-BIOS' oder `WinBIOS' von AMI.
-
- Wenn Ihnen das eingebaute Setup Ihres Rechners schon immer
- unverständlich, langweilig, unkomfortabel oder unvollständig
- vorgekommen ist, dann haben Sie auf AMIsetup gewartet.
-
- AMIsetup kann die Rechnerkonfiguration auf Festplatte speichern und
- wieder zurücklesen. Sie können auch Einstellungen verändern, die
- in Ihrem eingebauten Setup nicht vorhanden sind! AMIsetup knackt
- Ihnen Ihr Rechner-Paßwort und druckt das Setup in Listenform. Sie
- können sogar AT-Bus-Festplatten automatisch ins Setup eintragen!
- Alles mit umfangreicher Online-Hilfe, Soundblaster-Unterstützung und
- einer Online-Referenz, in der viele der Setup-Einstellungen erklärt
- sind. Sie können sich sogar ein persönliches BIOS-Handbuch drucken
- lassen!
-
- Zur Systemdiagnose kann AMIsetup auf vielen Rechnern den DMA-Takt
- messen (verhindert, daß der DMA-Chip wegen Überlastung durchbrennt)
- und den Fehlerstatus des CMOS anzeigen. Sie können die Version Ihres
- Tastatur-Controllers bestimmen, Setup-Register manuell ändern (für
- Experten) und die BIOS-ID anzeigen. Alles auch im hochauflösenden
- Videomodus (EGA/VGA) und mit der Maus.
-
- Und wenn Sie fertig sind, bootet AMIsetup auf Wunsch den Rechner neu.
-
- Für Profis bietet AMIsetup außerdem einen Batch-Modus. Das
- Konfigurieren identischer Rechner geht damit blitzschnell!
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- Wichtige Hinweise
- ─────────────────
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- ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄
- ┌────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ │
- │ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
- │ Dieses Programm basiert auf undokumentierten Datenstrukturen. │
- │ Mit einem Setup-Programm können bei unsachgemäßem Umgang, durch │
- │ einen Programmfehler oder durch ein Unglück Hardware, Software │
- │ und gespeicherte Daten des PC irreversibel beschädigt und │
- │ zerstört werden! │
- │ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
- │ │
- ╘════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
-
- Kein Teil dieser Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche
- Genehmigung des Autors, Robert Muchsel, ganz oder teilweise auf
- jegliche Art (elektronisch, mechanisch, magnetisch, optisch, manuell
- usw.) vervielfältigt, übertragen, umgeschrieben, in einem
- Retrieval-System gespeichert oder in andere Sprachen oder
- Computersprachen übersetzt werden.
-
- Alle Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden
- ohne Rücksicht auf freie Verfügbarkeit verwendet.
-
-
-
- Shareware
- ─────────
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ In diesem Programm steckt viel Arbeit. Wer es nach einer │
- │ angemessenen Testphase von 30 Tagen weiterhin benutzt, muß │
- │ die Vollversion erwerben. │
- │ │
- │ SHAREWARE ist KEINE GRATIS-SOFTWARE. Sie können Shareware │
- │ allerdings vor dem Kauf testen! │
- │ │
- │ Zu den Details siehe Anhang A. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Es ist erlaubt, die Shareware-Version (nicht die Vollversion!) dieses
- Programmes zu kopieren und weiterzugeben, falls
- - das Programm im Originalzustand kopiert wird
- (komplett, unverändert, nicht installiert)
- - die Kopiergebühr DM 15,- nicht überschreitet
-
- Es ist untersagt, das Programm zusammen mit Büchern oder Zeitschriften
- oder ähnlichen Publikationen (auch `Bookware') zu verbreiten. Hierzu
- müssen Sie eine schriftliche Einverständniserklärung des Autors
- einholen.
-
- Die in der Online-Referenz für registrierte Benutzer vorhandenen
- Informationen dürfen nicht kopiert, veröffentlicht oder vom Programm
- getrennt werden. Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die
- sachliche Richtigkeit der angebotenen Informationen.
-
- Der Autor behält sich rechtliche Schritte bei Verletzung des Copyrights
- oder der Lizenzbestimmungen vor.
-
-
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-
- Hinweise auf Fehler, Schreibfehler, Auslassungen etc. in dieser
- Anleitung und im Programm werden dankend entgegengenommen!
-
-
-
- Inhalt dieser Anleitung
- ───────────────────────
-
- 1 Achtung!
- 2 Der Programmstart
- 3 Beschreibung der einzelnen Menüs
- 3.1 Das System-Menü
- 3.2 Das Diagnose-Menü
- 3.3 Das Backup-Menü
- 3.4 Das Setup
- 1. Standard-Setup
- 2. Erweitertes Setup
- 3. Register manuell ändern
- 4. Paßwort
- 5. Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
- 6. Aktuelles Setup drucken
- 7. Referenz-Handbuch drucken
- 8. BIOS-ID analysieren
- 9. Änderungen sichern und Ende
- 10. Ende ohne zu sichern
- 3.5 Das Tools-Menü
- 3.6 Das Hilfe-Menü
- 4 Tastenkombinationen
-
- Anhang
-
- A Registrierung, Einschränkungen der Shareware-Version,
- Adressen, Updates, Über den Autor
- B AMIsetup und OS/2, AMI-BIOS und OS/2, Windows, Windows NT
- C Fehlersuche
- 1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
- 2. Häufige Fehler bei kompatiblen BIOS-Versionen
- 3. Notbehelf: -O
- 4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
- 5. Tip
- D Glossar
- E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
- F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
- G Soundblaster-Unterstützung
- H EISA
- I Batch-Modus
- J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
- K Getestete BIOS-Versionen
-
- Programmänderungen
-
- Zum besseren Überblick sind alle Änderungen in einer separaten
- Datei (AMISETUP.NEU) enthalten.
-
-
-
- 1 Achtung!
- ───────────
-
- Falls Sie mit den Setup-Einstellungen noch nicht vertraut sind bzw.
- nicht wissen, was diese bewirken, überlegen Sie bitte, ob eine Änderung
- der Einstellung tatsächlich notwendig ist.
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Es gibt bei manchen PCs z.B. die Möglichkeit, den DMA-Takt │
- │ (DMA-Clock) zu verstellen. Dies mag auf den ersten Blick auch │
- │ funktionieren, nach einiger Zeit wird der DMA-Baustein jedoch │
- │ zerstört werden, was evtl. sogar den Kauf eines neuen Mainboards │
- │ erforderlich macht. │
- │ │
- │ Eine weitere Gefahrenquelle ist die Paßwort-Funktion. Da bei │
- │ manchen Mainboards (siehe Anhang E) das CMOS-RAM nicht mehr │
- │ gelöscht werden kann, kann es durch │
- │ - Vergeßlichkeit, BIOS-Fehler, andere Tastaturbelegung etc. - │
- │ passieren, daß Sie irreversibel von Ihrem Computer ausgesperrt │
- │ werden. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
-
- Deshalb vor jeder Änderung überlegen:
- - ist sie notwendig?
- - was bewirkt sie?
-
- AMIsetup sichert bei der Erstinstallation und bei jedem Start
- Ihre aktuelle Konfiguration in eine Datei. Dies funktioniert jedoch
- nur, wenn Sie AMIsetup nicht auf einer schreibgeschützten Diskette
- starten.
-
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ `N E V E R C H A N G E A R U N N I N G S Y S T E M !!!' │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
- (`Ändere nie ein funktionierendes System!')
-
- WANN HABEN SIE IHR LETZTES VOLLSTÄNDIGES BACKUP GEMACHT???
-
-
- 2 Der Programmstart
- ────────────────────
-
- Bitte lesen Sie zunächst die Anleitung und die Datei `AMISETUP.NEU'.
-
- Das Programm geht davon aus, daß es Schreibzugriff auf das aktuelle
- Verzeichnis hat. Disketten dürfen deshalb nicht schreibgeschützt sein,
- wenn Dateioperationen verwendet werden sollen.
-
- Im Normalfall starten Sie AMIsetup ohne weitere Kommandozeilenparameter.
- Es gibt jedoch Ausnahmen, die im Anhang C beschrieben sind. Anhang B
- sollten Sie lesen, wenn Sie AMIsetup unter OS/2 einsetzen wollen.
-
- Auf Rechnern mit LCD-Bildschirm können Sie den Befehl `AMISETUP -MONO'
- benutzen oder vorher `MODE MONO' bzw. `MODE BW80' eingeben.
-
- Adaptec SCSI Controller: Benutzen Sie den Treiber ASPI4DOS, damit keine
- Probleme mit der Speicherverwaltungseinheit auftreten.
-
- Central Point-Virusscanner: Die speicherresidente Version des
- Central Point-Virusscanners behauptet, es sei ein `TH TH'-Virus in
- AMIsetup. Die nicht residente Version und Scanner von anderen
- Herstellern zeigen, daß dies unwahr ist.
-
- Beim ersten Start müssen Sie zunächst die gewünschte Sprache auswählen:
-
- ┌──────────── Welcome / Willkommen ! ────────────┐
- │ │
- │ This is a bilingual version of AMIsetup. │
- │ For English help texts and user interface, │
- │ press [E]. │
- │ │
- │ Dies ist eine zweisprachige Version von │
- │ AMIsetup. Drücken Sie [D] für deutsche Hilfe- │
- │ texte und Benutzeroberfläche. │
- │ │
- │ [E] English version [D] deutsche Version │
- │ │
- └───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
-
- Sollten Sie sich für die englische Version entscheiden, lesen Sie
- bitte weiter in der Datei `AMISETUP.DOC'.
-
- Nun müssen Sie den Warnhinweis mit `J' quittieren:
-
- ┌───────────────── A C H T U N G ────────────────┐
- │ │
- │ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
- │ │
- │ Dieses Programm basiert auf undokumentierten │
- │ Datenstrukturen. Es könnten Hard- und Soft- │
- │ ware sowie gespeicherte Daten irreversibel │
- │ zerstört werden! │
- │ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
- │ │
- │ [J] akzeptiert, Programm starten [N] zurück │
- │ │
- └───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
-
- Haben Sie unter `System|Einstellungen' ein Paßwort eingegeben, so wird
- dieses abgefragt.
-
- ╔══════════════ Paßwort ═══════════════╗
- ║ ║
- ║ AMIsetup ist paßwortgeschützt. ║
- ║ Bitte aktuelles Paßwort eingeben. ║
- ║ ║
- ║ Paßwort **** ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- Jetzt erscheint eine Dialogbox mit Programmversion und
- Registrierungsnummer (bzw. `Unregistrierte Shareware'). Falls Sie
- für AMIsetup noch nicht bezahlt haben und trotzdem eine
- Registrierungsnummer erscheint, handelt es sich um eine (illegale)
- Raubkopie. Bitte benachrichtigen Sie den Autor.
-
- ╔═[■]══════════ Information ══════════════╗
- ║ ║
- ║ AMIsetup v2.99 ║
- ║ Registrierte Version (.........) ║
- ║ ║
- ║ Copyright (c) 1992-95 Robert Muchsel ║
- ║ Alle Rechte vorbehalten ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Heap-Speicher: 82720 ║
- ║ PCI System ║
- ║ ║
- ║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚═════════════════════════════════════════╝
-
-
-
- Für eilige Benutzer
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
-
- AMIsetup ist weitgehend selbsterklärend. Alle Erläuterungen sind
- auch in der Online-Hilfe zu finden. Bitte beachten Sie jedoch
- die Warnhinweise und die Lizenzbestimmungen für das persönliche
- BIOS-Handbuch.
-
-
- 3 Die Menüs einzeln betrachtet
- ───────────────────────────────
-
- Mit der Maus oder mit <F10> gelangen Sie ins Hauptmenü. Dabei stehen
- Ihnen folgende Pull-Down-Menüs zur Verfügung:
-
-
- System Diagnose Backup Setup Tools Hilfe
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
-
- Mit <F1> können Sie sich jederzeit die Online-Hilfe anzeigen lassen.
- Die Online-Hilfe enthält fast die gesamte Anleitung.
-
- Hinweis für Mausbenutzer: Die rechte Taste entspricht <Esc>.
-
-
-
- 3.1 Das System-Menü
- ───────────────────
-
- System
- ┌─────────────────────────┐
- │ Einstellungen... │ 3.1.1
- │ Video-Modus Alt-V │ 3.1.2
- ├─────────────────────────┤
- │ Reboot... │ 3.1.3
- │ Programm beenden Alt-X │ 3.1.4
- └─────────────────────────┘
-
- 3.1.1 Einstellungen...
-
- ╔═[■]═══════════════════ Einstellungen ════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Konfiguration ║
- ║ [ ] Setup automatisch starten BIOS-Quelle... ▄ ║
- ║ [X] Reboot erlauben ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ [X] Warnton bei Falscheingabe Paßwort... ▄ ║
- ║ [ ] Maustasten tauschen ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ [ ] Soundblaster verwenden ║
- ║ [X] Deutsche Sprache ║
- ║ ║
- ║ Anzeige von Setup-Einträgen ║
- ║ [X] ■ Versteckte Einträge Sichern ▄ ║
- ║ [X] ¿ Gelöschte Einträge ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Abbruch ▄ ║
- ║ Verzeichnis für Backup-Dateien ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ C:\AMISETUP\ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Hier können Sie das Programm an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
-
- Setup automatisch starten
- Anstatt jedesmal zu Beginn das Menü anzuwählen, kann der Menüpunkt
- Setup automatisch gestartet werden.
-
- Reboot erlauben
- Wenn diese Box leer ist, so ist die Reboot-Funktion im System-Menü
- gesperrt.
-
- Außerdem erscheint nach dem Speichern des Setup dann keine
- Abfrage, ob Sie Ihren Rechner neu starten wollen.
-
- Warnton bei Falscheingabe
- Ist diese Option eingeschaltet, so piepst das Programm bei
- Falscheingabe in Eingabefeldern.
-
- Maustasten tauschen
- Sie können rechte und linke Maustaste vertauschen (für
- Linkshänder).
-
- Soundblaster-Unterstützung
- Siehe Anhang G.
-
- Deutsche Sprache
- Sie können die deutschsprachige Oberfläche abschalten und
- statt dessen mit der englischen Version arbeiten.
-
- Anzeige von Setup-Einträgen
- Es gibt zwei verschiedene Varianten von versteckten Menüpunkten im
- ROM-BIOS.
-
- `■' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist.
- Meist funktionieren die `■'-Optionen jedoch einwandfrei.
-
- `¿' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist
- und daß AMIsetup keinen Klartext für die Einstellungen dieser
- Option finden kann. Die `¿'-Optionen funktionieren oftmals nicht.
-
- Sie können beide Typen zulassen oder abschalten - wenn also weder
- `■', noch `¿' eingeschaltet sind, dann bietet AMIsetup die gleichen
- Menüpunkte wie Ihr ROM-Setup.
-
- Verzeichnis für Backup-Dateien
- Hier können Sie das Verzeichnis der Dateien ändern.
-
- BIOS-Quelle
- Dies ist eine technische Erklärung. Falls Sie nichts damit
- anfangen können, lassen Sie die Einstellunge auf `Protected Mode'.
-
- AMIsetup muß Ihr BIOS möglichst komplett lesen können. Da Teile
- des BIOS nach dem Systemstart oft von Speichermanagern verdeckt
- werden oder vom System selbst versteckt werden, bietet AMIsetup
- drei verschiedene Methoden, das BIOS auszulesen:
-
- Protected Mode
-
- Dieser Modus ist der empfohlene Modus. AMIsetup schaltet in den
- Protected Mode um und umgeht damit den Speichermanager.
-
- Konventioneller Speicher
-
- AMIsetup bleibt im Real-Modus und liest das BIOS ab F000:0000
- (bzw. E000:0000). Falls Speichermanager oder Shadow-RAM geladen
- sind, kann dies zu Problemen führen.
-
- Abbilddatei
-
- AMIsetup liest das BIOS aus einer Datei, die Sie z.B. mit
- `Tools|BIOS-Abbild erzeugen' erstellen können. Falls das Abbild
- OK ist, ist dieser Modus ebenfalls problemlos anzuwenden.
-
- Paßwort
- Wenn Sie unter `System|Einstellungen' ein Paßwort installiert
- haben, wird dieses immer dann abgefragt, wenn Sie AMIsetup starten
- oder das Paßwort ändern möchten. Dieses Paßwort soll Mißbrauch des
- Setup-Programms verhindern helfen.
-
- Änderungen des Paßwortes werden direkt in die Datei AMISETUP.EXE
- geschrieben, die für diese Operation nicht schreibgeschützt sein
- darf.
-
- 3.1.2 Video-Modus
-
- Stellt den Anzeige-Modus zwischen 25 Zeilen und 43/50 Zeilen um,
- Voraussetzung ist eine EGA/VGA-Grafikkarte. AMIsetup merkt sich
- automatisch die zuletzt eingestellte Zeilenzahl.
-
- 3.1.3 Reboot...
-
- Führt einen Kaltstart aus. Es wird der Tastaturcontroller so
- programmiert, daß er einen Hardware-Reset auslöst.
-
- Die `Reboot'-Funktion kann unter `System|Einstellungen' gesperrt
- werden, indem `Reboot erlauben' ausgeschaltet wird.
-
- ACHTUNG! Diese Funktion kann evtl. zu Datenverlust führen, wenn Sie
- einen Festplatten-Cache oder Festplatten-Verdoppler benutzen.
-
- AMIsetup versucht zuerst, einen eventuell installierten
- SmartDrive-Cache zu leeren (falls dies Probleme bereitet, bitte das
- Programm mit `-NOSM' starten), wartet dann 2 Sekunden und startet
- dann den Rechner neu.
-
- Unter OS/2 beendet diese Funktion lediglich das Programm.
-
- 3.1.4 Programm beenden
-
- Beendet das Programm.
-
-
-
- 3.2 Das Diagnose-Menü
- ─────────────────────
-
- Diagnose
- ┌───────────────────────┐
- │ BIOS-Version │ 3.2.1
- ├───────────────────────┤
- │ CMOS-RAM-Prüfsummen │ 3.2.2
- │ CMOS-RAM-Information │ 3.2.3
- ├───────────────────────┤
- │ Tastatur-Controller │ 3.2.4
- │ Koprozessor-Status │ 3.2.5
- │ DMA-Takt │ 3.2.6
- │ Zeitvergleich DOS/RTC │ 3.2.7
- └───────────────────────┘
-
- 3.2.1 BIOS-Version
-
- Überprüft, ob das BIOS mit AMIsetup kompatibel ist. Dieser Test wird
- auch automatisch ausgeführt, wenn Sie Setup starten.
-
- Falls dieser Test fehlschlägt, überprüfen Sie, ob unter
- `System|Einstellungen' die BIOS-Quelle auf `Protected Mode' steht.
-
- Unter Fehlersuche (Anhang C) erfahren Sie mehr über die
- BIOS-Versionen, die mit AMIsetup kompatibel sind.
-
- 3.2.2 CMOS-RAM-Prüfsummen
-
- Überprüft die Prüfsummen des CMOS-RAMs. Dabei werden zwei Bereiche
- überprüft. Der erste Bereich ist in allen kompatiblen PC/AT
- vorhanden, der zweite Bereich nur in PCs mit AMI-BIOS. Schlägt einer
- der beiden Tests fehl, verweigert das Programm die Ausführung von
- `Setup'.
-
- Haben Sie Ihr Setup VOR dem Auftreten dieses Fehlers
- in eine Datei geschrieben, so können Sie Prüfsummen-Fehler durch
- `Backup|CMOS-RAM wiederherstellen' beheben.
-
- AMIsetup speichert Ihre Konfiguration automatisch
- - bei Installation in der Datei SAVECMOS.SAV
- - bei jedem Start in der Datei CMOSBKUP.SAV.
-
- Zu den möglicherweise auftretenden Fehlern siehe Anhang C.
-
- 3.2.3 CMOS-RAM-Information
-
- Gibt das Datum der Echtzeituhr, die Alarmzeit und Informationen über
- eventuelle Fehler beim Systemstart an.
-
- ╔══════ Information über CMOS-RAM-Inhalt ══════╗
- ║ ║
- ║ Datum ───────────────────┐ ║
- ║ │ 16.09.1995 │ ║
- ║ └────────────────────────┘ ║
- ║ ║
- ║ Alarm ───────────────────┐ ║
- ║ │ 00:00:00 aus │ OK ▄ ║
- ║ └────────────────────────┘ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ║
- ║ Status ──────────────────┐ Drucken ▄ ║
- ║ │ Batterie: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ │ Strom: √ │ ║
- ║ │ Prüfsumme: √ │ Hilfe ▄ ║
- ║ │ Konfiguration: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ │ Speichergröße: √ │ ║
- ║ │ Festplatte C: √ │ ║
- ║ │ Zeit: √ │ ║
- ║ └────────────────────────┘ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════╝
-
- Datum: Das aktuelle Systemdatum der Echtzeituhr.
-
- Alarm: Die Echtzeituhr unterstützt eine `Wecker-Funktion'. Sie
- benötigen ein externes Programm (TSR), das die BIOS-Meldung
- bearbeitet und dann aktiv wird.
-
- Status: Zeigt mögliche Fehler beim letzten Boot-Vorgang an. Ein `√'
- bedeutet `kein Fehler gefunden'.
-
- - Batterie: CMOS-Batterie (bzw. Akku) ist leer und das CMOS war
- ungültig
-
- - Strom: Stromzufuhr zur Echtzeituhr ausgefallen/defekt
-
- - Prüfsumme: CMOS-Prüfsummen waren ungültig
-
- - Konfiguration: Ergebnisse des Selbsttest und im CMOS gespeicherte
- Konfiguration waren verschieden
-
- - Speichergröße: Vom Selbsttest ermittelte Speichergröße stimmt nicht
- mit der im CMOS ermittelten Speichergröße überein
-
- - Festplatte C: Die Festplatte C: (falls vorhanden) konnte nicht
- initialisiert werden, und es konnte nicht von der Platte gebootet
- werden
-
- - Zeit: Zeit war ungültig
-
- Fehler verschwinden oft nach nochmaligem Booten (z.B. Prüfsumme).
-
- 3.2.4 Tastatur-Controller
-
- Versucht, den Hersteller und die Versionsnummer des
- Tastatur-Controllers zu bestimmen.
-
- AMIsetup kennt Chips von American Megatrends, Inc. und von Award, Inc.
- Bei anderen Herstellern wird `unbekannt' angezeigt.
-
- Die Funktion ist unter OS/2 nicht verfügbar.
-
- 3.2.5 Koprozessor-Status
-
- Dieser Menüpunkt vergleicht die Informationen eines Hardware-Tests
- mit dem vom BIOS beim Systemstart gesetzten Koprozessor-Status-Bit.
-
- Stimmen beide Informationen überein (d.h. `Koprozessor vorhanden' und
- `Status-Bit gesetzt' bzw. `Kein Koprozessor vorhanden' und
- `Status-Bit nicht gesetzt'), ist die Information korrekt eingetragen.
-
- Sind die Ergebnisse unterschiedlich (es erscheint zusätzlich
- `*FEHLER*'), so wird der Koprozessor-Status vom BIOS beim Systemstart
- vermutlich nicht richtig erkannt.
-
- Falls Sie Probleme mit Anwendungen haben, die einen mathematischen
- Koprozessor unterstützen und der obige Hinweis angezeigt wird, dann
- sollten Sie zunächst im `Setup|Erweitertes Setup' suchen, ob eine
- Einstellung `Numeric Coprocessor' bzw. `Numeric Coprocessor Test'
- eingeschaltet (also `Enabled') werden kann.
-
- Falls keine solche Einstellung zur Verfügung steht, können Sie ein
- kleines Programm `SETNPU' erstellen und dieses in Ihre AUTOEXEC.BAT
- einbinden.
-
- Bitte tippen Sie die einzelnen Zeichen genau ab:
-
- C:\> DEBUG SETNPU.COM
- Datei nicht gefunden
- -a
- ....:0100 mov ax,40
- ....:0103 mov ds,ax
- ....:0105 or byte ptr [10],2
- ....:010A mov ax,4c00
- ....:010D int 21
- ....:010F [<┘ drücken]
- -rcx
- CX 0000
- :f
- -w
- 0000F Byte werden geschrieben
- -q
- C:\>
-
- 3.2.6 DMA-Takt
-
- Versucht, den aktuellen DMA-Takt zu bestimmen (diese Operation ist
- sehr hardwarenah und kann evtl. nicht funktionieren, Anzeige dann:
- `Meßfehler').
-
- Der gemessene Takt wird angezeigt in
-
- grün (bis 4.25 MHz): Alles OK
- gelb (bis 5.10 MHz): Vorsicht, evtl. den Takt herabsetzen
- rot (ab 5.10 MHz): Der Takt ist zu hoch und kann Schaden
- anrichten!
-
- Bedingt durch `DMA-Waits' (insbes. bei schnellen i486-Rechnern)
- können evtl. ZU NIEDRIGE Werte angezeigt werden. Das heißt: Wenn
- AMIsetup einen zu hohen DMA-Takt feststellt, dann ist es auf jeden
- Fall Zeit, den Takt herunterzusetzen - durch zu hohen Takt kann der
- DMA-Baustein zerstört werden!
-
- Auf vielen Systemen ist der DMA-Takt mit dem Bustakt gekoppelt (z.B.
- ETEQ, OPTI, SIS, UMC).
-
- Mit folgender Formel können Sie den Bustakt errechnen:
-
- Bustakt = 2 * DMA-Takt
-
- Je nach DMA-Waitstates (WS) kann der Faktor statt 2 auch 2,75 (1 WS)
- oder 3 (2 WS) betragen.
-
- Eine direkte Messung des Bustaktes ist per Software leider nicht
- möglich; ebensowenig eine Bestimmung der DMA-Waitstates.
-
- Die Funktion ist unter OS/2 nicht verfügbar.
-
- 3.2.7 Zeitvergleich DOS/RTC
-
- Vergleicht die aktuelle DOS-Zeit mit der Echtzeituhr und dient nur
- zur Information. Ist die Differenz größer als ca. 2 Sekunden, so
- sollten Sie Hardware und Software überprüfen.
-
-
- 3.3 Das Backup-Menü
- ───────────────────
-
- Backup
- ┌───────────────────────────────┐
- │ CMOS-RAM sichern... │ 3.3.1
- │ CMOS-RAM wiederherstellen... │ 3.3.2
- ├───────────────────────────────┤
- │ EISA-NVRAM sichern... │ 3.3.3
- │ EISA-NVRAM wiederherstellen.. │ 3.3.3
- └───────────────────────────────┘
-
- 3.3.1 CMOS-RAM sichern
-
- Sichert das CMOS-RAM in eine Datei. Das Standard-Verzeichnis können
- Sie unter `System|Einstellungen' ändern.
-
- 3.3.2 CMOS-RAM wiederherstellen...
-
- Liest eine Abbild-Datei in das CMOS-RAM ein und stellt den
- gesicherten Zustand wieder her. Datum und Uhrzeit werden dabei
- nicht verändert.
-
- 3.3.3 EISA-NVRAM sichern und wiederherstellen...
-
- Auf manchen EISA-Rechnern können Sie auch das EISA-NVRAM sichern und
- wiederherstellen (Teile der Konfiguration werden auf diesen Systemen
- im EISA-NVRAM gespeichert).
-
- Für mehr Informationen siehe Anhang H.
-
-
- 3.4 Das Setup
- ─────────────
-
- ┌─────────────────────────────────── Setup ────────────────────────────
- │02/02/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved
- │
- │
- │
- │ ┌───────────────────────────────┐
- │ │ Standard-Setup │
- │ │ Erweitertes Setup │
- │ │ Register ändern │
- │ │ Paßwort │
- │ │ Lade Standard-Einstellungen │ WARNUNG:
- │ │ Lade sichere Einstellungen │ Unsachgem
- │ ├───────────────────────────────┤ Benutzung
- │ │ Aktuelles Setup drucken │ Setup kan
- │ │ Referenz-Handbuch drucken │ bleibende
- │ │ BIOS-ID analysieren │ Schäden
- │ ├───────────────────────────────┤ verursach
- │ │ Änderungen sichern und Ende │
- │ │ Ende ohne zu sichern │
- │ └───────────────────────────────┘
- │
- │ 30-0100-XXXXXX-00101111-020291-ET/386H
- └──────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Bitte lesen Sie die Warnungen am Beginnn dieser Anleitung.
-
-
- 3.4.1 Standard-Setup
- ────────────────────
-
- Sie können folgende Einstellungen vornehmen (zum Verstellen von Datum
- und Uhrzeit verwenden Sie bitte die DOS-Befehle DATE und TIME).
-
- ╔═[■]═════════════════════ Standard-Setup ═════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Basisspeicher: 640K ║
- ║ Erweiterungsspeicher: 16384K Nach Festplatten suchen ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Laufwerk A Laufwerk B HDD 0 ▄ HDD 1 ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ( ) Keines ( ) Keines Typ: 47 KEINE / SCSI ║
- ║ ( ) 360K 5¼" ( ) 360K 5¼" Zyl: 1024 ║
- ║ ( ) 1.2M 5¼" (x) 1.2M 5¼" Köpfe: 64 ║
- ║ ( ) 720K 3½" ( ) 720K 3½" S/Trk: 26 ║
- ║ (x) 1.44M 3½" ( ) 1.44M 3½" Größe: 832M ║
- ║ ( ) 2.88M 3½" ( ) 2.88M 3½" ║
- ║ ║
- ║ Bildschirmkarte Optionen ║
- ║ ( ) Keine [X] Tastatur installiert ║
- ║ ( ) Color 40x25 ║
- ║ ( ) Color 80x25 ║
- ║ ( ) Monochrome ║
- ║ (x) VGA/PGA/EGA OK ▄ Abbruch ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Oben wird die vom BIOS ermittelte Speichergröße eingeblendet.
-
- Laufwerk A
- Laufwerk B
- Erlaubt die Einstellung der installierten Disketten-Laufwerke.
-
- 2.88 MB-Disketten-Laufwerke:
- Sie können mit AMIsetup auf allen Rechnern den Typ `2.88 MB'
- einstellen. Zum Betrieb des ED-Laufwerkes benötigen Sie einen
- Disketten-Controller mit 1 Mbps Datenrate (z.B. AHA1542CF).
-
- Falls Ihr BIOS den 2.88 MB-Laufwerkstyp nicht unterstützt, zeigt
- AMIsetup eine Warnmeldung an (auf allen Rechnern mit BIOS früher
- als 06/12/91).
-
- Die fehlende BIOS-Unterstützung führt zu folgenden Problemen:
- - Evtl. Schwierigkeiten beim Booten von Disketten (insbesondere
- 720 KB-Disketten)
- - Im eingebauten ROM-Setup erscheint unter `Standard Setup' eine
- Zeile mit wirren Zeichen (dies beeinträchtigt die sonstigen
- Funktionen des Setup nicht)
- - Sie benötigen Software-Unterstützung für den Laufwerkstyp. Unter
- OS/2 wird das Laufwerk automatisch erkannt. Unter DOS 5.0
- oder neuer müssen Sie in der CONFIG.SYS das Device `DRIVER.SYS'
- installieren (siehe DOS-Handbuch).
- - Je nach Hardware ist es evtl. besser, das Laufwerk als `1.44 MB'
- anzumelden.
- Die von AMIsetup evtl. angezeigte Warnmeldung können Sie mit dem
- Parameter `-288' unterdrücken.
-
- Bildschirmkarte
- Hiermit stellen Sie die installierte Grafikkarte ein.
-
- ( ) Keine
- ( ) Color 40x25
- ( ) Color 80x25 = CGA
- ( ) Monochrome = MDA, Hercules
- (x) VGA/PGA/EGA
-
- Beachten Sie, daß Sie auf älteren Mainboards eventuell zusätzlich
- noch einen Jumper (Steckbrücke) auf dem Motherboard verstellen
- müssen.
-
- Optionen - Tastatur installiert
- Falls nach dem Booten die Tastatur überprüft werden soll, kreuzen Sie
- diese Box an. Soll die Tastatur nicht überprüft werden bzw. ist keine
- installiert (z.B. LAN-Server), dann lassen Sie die Box leer.
-
- Nach Festplatten suchen (Auto detect hard disks)
- Sie müssen die Parameter Ihrer Festplatten nicht manuell eingeben,
- wenn Sie Festplatten mit IDE- (AT-Bus-) Interface haben.
- AMIsetup kann die korrekten Zylinder/Kopf/Sektor-Werte automatisch
- erkennen (nicht unter OS/2).
-
- ╔═[■]════════════════ Bestätigen ════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Sollen folgende Festplatten ║
- ║ ins Setup eingetragen werden? ║
- ║ ║
- ║ HDD 0: Conner Peripherals 170MB, CP30174E ║
- ║ HDD 1: Nicht installiert / SCSI ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Ja ▄ Nein ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Falls keine Festplatten gefunden werden, ist es wahrscheinlich,
- daß Sie Festplatten mit SCSI-Interface (oder alte MFM- oder RLL-
- Laufwerke haben).
- Im Falle von MFM/RLL-Laufwerken müssen Sie die Plattenparameter
- manuell eingeben; dies gilt auch für einige SCSI-Controller.
-
- HDD 0
- HDD 1
- Hier können Sie die eingebauten MFM, RLL oder IDE-Festplatten
- angeben. Bei SCSI-Controllern o.ä. dürfen Sie hier KEINE Harddisks
- angeben - bitte lesen Sie UNBEDINGT Ihr Controllermanual und das
- Datenblatt zur Festplatte, bevor Sie evtl. folgenschwere
- Falscheinstellungen vornehmen!
-
- Die aktuellen Einstellungen sind unter dem Druckknopf angezeigt -
- Typ (Nummer) der Platte, Zylinder, Köpfe, Sektoren pro Track und die
- berechnete Größe.
- Hinweis: Die Größe wird in echten Megabytes angezeigt, 2^20 Bytes.
- Viele Hersteller rechnen in 10^6 Bytes (diese Zahl ist größer!).
-
- Wählen Sie den Druckknopf aus, so erscheint eine Liste mit
- vordefinierten Festplattentypen:
-
- ╔═[■]════════ Fesplatte 0 - Parameter ═════════════╗
- ║ Typ │ Zyl. │Köpfe│ Precomp│ LZone │S/Trk│ Größe ║
- ║─────┼───────┼─────┼────────┼───────┼─────┼───────║
- ║ 32 │ 1024 │ 15 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 128M >
- ║ 33 │ 1024 │ 5 │ 1024 │ 1024 │ 17 │ 43M ▒
- ║ 34 │ 816 │ 15 │ KEINE │ 816 │ 32 │ 191M ▒
- ║ 35 │ 1024 │ 9 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 77M ▒
- ║ 36 │ 1024 │ 8 │ 512 │ 1024 │ 17 │ 68M ▒
- ║ 37 │ 615 │ 8 │ 128 │ 615 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 38 │ 745 │ 4 │ 512 │ 745 │ 28 │ 41M ▒
- ║ 39 │ 987 │ 7 │ 987 │ 987 │ 17 │ 57M ▒
- ║ 40 │ 820 │ 6 │ 820 │ 820 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 41 │ 977 │ 5 │ 977 │ 977 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 42 │ 981 │ 5 │ 981 │ 981 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 43 │ 755 │ 16 │ KEINE │ 755 │ 17 │ 100M ▒
- ║ 44 │ 887 │ 13 │ KEINE │ 887 │ 34 │ 191M ▒
- ║ 45 │ 968 │ 10 │ KEINE │ 968 │ 34 │ 161M ▒
- ║ 46 │ 751 │ 8 │ 0 │ 751 │ 17 │ 50M ■
- ║» 47 │ BENUTZER-DEFINIERT │ │ │ «<
- ╚══════════════════════════════════════════════════╝
-
- Dabei stehen in den einzelnen Zeilen der Liste der Typ (Nummer) der
- Harddisk, die Anzahl der Zylinder, der Köpfe, die Precompensation
- (siehe Glossar), der Parkzylinder, die Anzahl der Sektoren pro Track
- und die berechnete Größe (gerundet) in Megabyte. Bitte vergleichen
- Sie diese Angaben mit dem Datenblatt Ihrer Festplatte.
-
- Es ist wahrscheinlich, daß Sie die Parameter der zu installierenden
- Festplatte NICHT in der Liste finden können. In diesem Fall wählen
- Sie den Typ 47 (BENUTZER-DEFINIERT) aus.
- Es erscheint folgender Dialog:
-
- ╔═[■]════════ Ändere Typ-47 Parameter ═════════════╗
- ║ ║
- ║ ║
- ║ 615 Zylinder ║
- ║ ║
- ║ 4 Köpfe ║
- ║ ║
- ║ 300 Precompensation (65535 für KEINE) ║
- ║ Sichern ▄ ║
- ║ 615 Landezone ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Abbruch ▄ ║
- ║ 17 Sektoren/Track ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Hier können Sie selbst die Werte einstellen. Eine Besonderheit gibt
- es für den Wert der Precompensation: geben Sie hierfür 65535 an, so
- wird sie AUSgeschaltet. Der Wert 0 hingegen bedeutet EINgeschaltet
- für die GESAMTE Festplatte.
- Moderne Festplatten ignorieren Precompensation und Landezone.
- Aus Gründen der Softwarekompatibilität sollten Sie für
- Precompensation `KEINE' und für Landezone den höchsten verfügbaren
- Zylinder einstellen.
-
-
- 3.4.2 Erweitertes Setup
- ───────────────────────
-
- Es erscheint eine Liste mit Optionen und deren momentaner Einstellung:
-
- ╔═[■]══════════════════════ Erweitertes Setup ═════════════════════════
- ║ Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellung
- ║──────────────────────────────┼────────┴─────┼────────────────────────
- ║» Typematic Rate Programming │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled «
- ║ Typematic Rate Delay (msec)│ 11 01100000 │ 00000000 250
- ║ Typematic Rate (Chars/Sec) │ 11 00011111 │ 00000011 21.8
- ║ ¿ Mouse Support Option │ 13 10000000 │ 10000000 <1>
- ║ Above 1 MB Memory Test │ 13 01000000 │ 00000000 Disabled
- ║ Memory Test Tick Sound │ 13 00100000 │ 00000000 Disabled
- ║ Memory Parity Error Check │ 13 00010000 │ 00010000 Enabled
- ║ Hit <ESC> Message Display │ 13 00001000 │ 00000000 Disabled
- ║ Hard Disk Type 47 Data Area│ 13 00000100 │ 00000000 0:300
- ║ Wait For <F1> If Any Error │ 13 00000010 │ 00000010 Enabled
- ║ System Boot Up Num Lock │ 13 00000001 │ 00000001 On
- ║ ■ Numeric Processor │ 14 00000010 │ 00000010 Present
- ║ Weitek Processor │ 2D 10000000 │ 00000000 Absent
- ║ Floppy Drive Seek At Boot │ 2D 01000000 │ 00000000 Disabled
- ║ System Boot Up Sequence │ 2D 00100000 │ 00000000 C:, A:
- ║ System Boot Up Speed │ 50 00000100 │ 00000000 High
- ║ Cache Memory │ 2D 00001000 │ 00001000 Enabled
- ║ ¿ Internal Cache Memory │ 2D 00000100 │ 00000100 <1>
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
- Die vier Spalten haben folgende Bedeutung:
-
- Option
- Der Name der zu verändernden Einstellung, ausgelesen aus dem BIOS.
-
- Die Zeichen `■', `¿' und `x' in der ersten Spalte haben eine
- besondere Bedeutung:
-
- `■' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist.
- Meist funktionieren die `■'-Optionen jedoch einwandfrei.
-
- `¿' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist und
- daß AMIsetup keinen Klartext für die Einstellungen dieser Option
- finden kann. Die `¿'-Optionen funktionieren oftmals nicht.
-
- Wenn Sie Einstellungen von solchermaßen markierten Optionen verändern,
- sollten Sie besonders vorsichtig sein. Sie können die Anzeige
- derartiger Optionen selektiv unter `System|Einstellungen' unterbinden.
-
- `x' bedeutet, daß das BIOS die Einstellung momentan deaktiviert hat
- (z.B. weil die Einstellung nur für einen 486-Prozessor gilt, aber ein
- 386-Prozessor installiert ist oder weil die Einstellung nur zusammen
- mit einer anderen Einstellung aktiviert werden kann).
-
- Für Buchstabendreher in der `Optionen'-Spalte ist der BIOS-Hersteller
- verantwortlich (AMIsetup hat allerdings seit Version 2.99 eine
- eingebaute Rechtschreibkorrektur).
-
- Register
- Hexadezimale Nummer des CMOS-Registers, das die Einstellung
- speichert. Diese Information kann erfahrenen Benutzern helfen, die
- Einstellungen von Hand mittels `Register manuell ändern' vorzunehmen.
- Ist ein `+'-Zeichen hinter der Register-Nummer, so werden evtl.
- weitere Register beeinflußt.
-
- Bits
- Bitmaske für die Einstellung. Nur Bits, die hier mit `1' markiert
- sind, sind für die angegebene Option von Bedeutung (siehe auch
- Register).
-
- Aktuelle Einstellung
- Bitmaske der momentan in der programminternen Kopie des CMOS
- abgespeicherten Einstellung sowie der entsprechende Klartext. Ist
- ein Klartext nicht verfügbar, so wird ein dezimaler Wert in spitzen
- Klammern angezeigt. <2> bedeutet hierbei z.B., daß es sich um die
- dritte mögliche Einstellung handelt, denn es wird ab Einstellung <0>
- gezählt.
-
-
- Sie können nun eine Option mit der Leertaste oder mit der Eingabetaste
- bzw. der Maus auswählen. Es erscheint ein neues Fenster (siehe unten).
-
- Wenn Sie nicht die Eingabetaste, sondern <Strg><Rechtspfeil>,
- <Strg><Eingabetaste> bzw. <Strg><Linkspfeil> drücken, wird die aktuelle
- Einstellung um eins nach oben bzw. unten weitergeschaltet (für eilige
- Benutzer).
-
- Liste: Auswahlschalter:
- ╔═[■]════════ Typematic Rate (Chars/Sec) ╔═[■]════ Typematic Rat
- ║ ║
- ║ »Optionen Bits ║ »Optionen
- ║ 30.0 < 00000011 ║ »(x) Disabled«
- ║ 26.7 ▒ └00011111┘ ║ ( ) Enabled
- ║ 24.0 ■ ║
- ║ »21.8 «▒ [ ║
- ║ 20.0 ▒ ║
- ║ 18.5 ▒ [ ║
- ║ 17.1 ▒ ║
- ║ 16.0 ▒ [ ║
- ║ 15.0 > ║
- ║ [ ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════════ ╚══════════════════════
-
- Unter `Optionen' bzw. `Einstellung' ist die aktuelle Einstellung
- markiert. Um die Einstellung zu verändern, rollen Sie einfach die Liste
- oder drücken Sie den entsprechenden Knopf. Im `Bits'-Feld sehen Sie,
- welcher Bit-Maske die gewählte Einstellung jeweils entspricht. Darunter
- sind nochmals die relevanten Bits dargestellt.
-
- Mit `Sichern' übernehmen Sie die geänderte Einstellung in die
- programminterne Kopie des CMOS-RAMs (erst durch `Änderungen sichern und
- Ende' wird die Änderung permanent), `Abbruch' bricht den Vorgang ab.
-
- Vorsicht: Manche Einstellungen sind `Reserved' oder `RESERVED'.
- Überlegen Sie sich genau, ob Sie die Änderung wirklich durchführen
- wollen. Das Programm fragt sicherheitshalber nochmals nach.
-
- `BIOS-Hilfe': Manchmal bietet das ROM einen eigenen (englischen)
- Hilfstext zur jeweiligen Option. Diesen können Sie sich mit
- `BIOS-Hilfe' anschauen, z.B.:
-
- ╔═[■]═══ BIOS-Hilfe (Originaltext) ════╗
- ║The base address changes in ║
- ║steps of 16k and 512k ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- `Referenz': Schlägt die Erläuterung zur Einstellung nach (für nicht
- registrierte Benutzer wird nur jede fünfte Erklärung angezeigt).
-
- Bei BIOS-eigenen Einstellungen (diese verändern im allgemeinen mehr als
- acht Bit und sind mit `+' markiert) wird ein Fenster mit den Knöpfen
- `« < > »' angezeigt, die Sie auch mit (<Strg>)<Rechtspfeil> und
- (<Strg>)<Linkspfeil> bedienen können. Die Knöpfe `« »' sind für
- schnelles Blättern gedacht und funktionieren nicht bei allen Rechnern.
- Bei manchen Rechnern erscheint nach dem Drücken von `« < > »' auch ein
- Fenster, in das Sie dann Daten eingeben können. Die Kontrolle liegt in
- diesem Fall beim BIOS, so daß keine Mauseingabe und
- Funktionstasteneingabe möglich ist.
-
- BIOS-eigene Einstellung:
- ╔═[■]═════════════ Device-1 Timeout ══════════════════╗
- ║ ║
- ║ Einstellung ║
- ║ 18 Min. ║
- ║ BIOS-Hilfe ▄ ║
- ║ « ▄ » ▄ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀ Referenz ▄ ║
- ║ < ▄ > ▄ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀ OK ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Abbruch ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Beachten Sie außerdem, daß es Einstellungen gibt, die sich gegenseitig
- beeinflussen!
-
-
- 3.4.3 Register manuell ändern
- ─────────────────────────────
-
- Möglicherweise ist die von Ihnen gewünschte Änderung über das
- `Erweitertes Setup'-Menü nicht durchführbar. In diesem Falle können
- Sie die Einstellung manuell vornehmen.
-
- Warnung: Benutzen Sie diesen Menüpunkt nur, wenn Sie sich über die
- Folgen der Veränderung sicher sind!
-
- In den beiden aufeinanderfolgenden Bildschirmen geben Sie zuerst
- die hexadezimale Registernummer und dann den neuen Wert ein.
-
-
- 3.4.4 Paßwort
- ─────────────
-
- Diese Option erlaubt es, das aktuelle CMOS-Paßwort auszulesen und zu
- verändern.
-
- Dieses Paßwort kann beim Booten Ihres Rechners oder beim Aufruf des
- ROM-Setup abgefragt werden.
-
- ╔═[■]══════════ Paßwort ═══════════════╗
- ║ ║
- ║ Aktuelles Paßwort ist `AMISET'. ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [Ändern] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- ╔═[■]══════ Ändere Paßwort ════════════╗
- ║ ║
- ║ Neues Paßwort: BECK__ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [ OK ] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- Achtung! Wenn Sie Sonderzeichen (+-/ etc.) oder `Z',`Y' eingeben,
- beachten Sie bitte, daß beim Booten noch keine deutsche
- Tastatur-Unterstützung geladen ist. Z und Y sind beispielsweise
- vertauscht. Testen können Sie dies, indem Sie <Strg><Alt><F1> drücken
- (schaltet die deutsche Tastatur aus) und dann Zeichen eingeben. Mit
- <Strg><Alt><F2> schalten Sie die deutsche Tastatur wieder ein.
-
- Bei manchen Rechnern wird die Paßwort-Einstellung nur wirksam, wenn Sie
- im Erweiterten Setup die `Password'-Option eingeschaltet haben (auf
- `Setup' oder `Always').
-
- ACHTUNG! Bei der Einstellung `Always' können Sie Ihren Rechner
- nicht mehr booten, wenn Sie das Paßwort vergessen haben!
-
- Tip: Probieren Sie zunächst die Einstellung `Setup' aus.
-
-
- 3.4.5 Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
- ─────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Das ROM bietet zwei Tabellen mit Standardbelegungen für die
- CMOS-Register an. Dabei ist die `sichere' Einstellung dazu gedacht,
- mögliche Hardware-Probleme vollständig zu eliminieren; so wird z.B.
- auf die langsamere Prozessor-Geschwindigkeit umgeschaltet u.ä. Bei
- dieser Einstellung sollte der Rechner auf jeden Fall booten.
-
- Sie können mit diesem Menüpunkt entweder eine vorgegebene Konfiguration
- laden oder sie zu Referenzzwecken anschauen, denn alle Änderungen
- werden zunächst in die programminterne Kopie des CMOS-RAMs geladen und
- erst mit dem Menüpunkt `Änderungen sichern und Ende' permanent
- gesichert.
-
-
- 3.4.6 Aktuelles Setup drucken
- ─────────────────────────────
-
- Dieser Menüpunkt druckt die aktuellen Einstellungen der
- programminternen Kopie des CMOS-RAMs.
-
- ║ Format ║
- ║ (x) Standard (aktuell/möglich) ║
- ║ ( ) Alternativ (aktuell bin&hex) ║
-
- Nach den Einstellungen des Standard-Setup folgt eine Liste:
-
- Standard: Die Liste hat folgendes Format:
-
- Option │ Aktuell │ Mögliche Einstellung
- ───────────────────────────────┼──────────┼─────────────────────
- Typematic Rate Programming │ Enabled │ Disabled
- Typematic Rate Delay (msec) │ 250 │ 500 750 1000
- Typematic Rate (Chars/Sec) │ 24.0 │ 30.0 26.7 21.8 [...]
- ¿ Mouse Support Option │ <1> │
- ■ Above 1 MB Memory Test │ Disabled │ Enabled
- ...
-
- `Rand' (61-254) ist dabei die Breite, nach der die möglichen
- Einstellungen abgeschnitten und durch `[...]' ersetzt werden.
-
- Alternativ: Die Liste hat das gleiche Format wie die im Erweiterten
- Setup angezeigte. `Rand' wird nicht beachtet.
-
- Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellu
- ───────────────────────────────┼────────┴─────┼───────────────────
- Typematic Rate Programming │ 13 10000000 │ 10000000 Enabled
- Typematic Rate Delay (msec) │ 13 01100000 │ 00000000 250
- Typematic Rate (Chars/Sec) │ 13 00011100 │ 00010000 15
- ¿ Mouse Support Option │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled
- ...
-
- Tip: Wenn Sie unter `System|Einstellungen' die Anzeige von `■' und `¿'
- ausschalten, können Sie eine Liste derjenigen Einstellungen erzeugen,
- die auch im ROM-Setup enthalten sind. Falls Sie Händler sind, können
- Sie die Liste dann z.B. Ihren Kunden als Referenz geben.
-
-
- 3.4.7 Referenz-Handbuch drucken
- ───────────────────────────────
-
- Dieser Menüpunkt druckt Ihnen ein persönliches BIOS-Handbuch (in der
- nicht registrierten Version wird nur jede fünfte Erklärung ausgegeben).
-
- Bitte beachten Sie die Lizenzbestimmungen!
-
-
- 3.4.8 BIOS-ID analysieren
- ─────────────────────────
-
- Dieser Menüpunkt soll die Bedeutung der unten links angezeigten
- BIOS-ID erläutern.
-
- Hinweis: Die von AMIsetup ermittelten Informationen sind nicht immer
- 100% korrekt, da sich nicht alle Hersteller an die vorgegebene
- Belegung halten (dies gilt insbes. für `Benötigter Prozessor').
-
- Die beim Systemstart ausgegebene ID enthält zusätzlich zu den in
- AMIsetup angezeigten Informationen noch die Revision des
- Tastaturcontrollers (siehe auch `Diagnose|Tastatur-Controller').
-
- Beispiel: 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB-KF, F ist die Revision.
-
- ╔════════════════ BIOS-ID analysieren ═════════════════╗
- ║ ║
- ║ 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB ║
- ║ 27L-0-0000-00-00-0000-00-00-000 ║
- ║ 000-1-0000-00-00-0000-00-00-00-3 ║
- ║ ║
- ║ Benötigter Prozessor: 386 OK ▄ ║
- ║ BIOS-Größe: 64 KB ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Version: 2.01 ║
- ║ Referenz-Nummer: ABCDEF Druck ▄ ║
- ║ BIOS-Datum: 05.05.91 ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Chipsatz-Identifikation: OPWB ║
- ║ Pin für Taktumschaltung: 27 Hilfe ▄ ║
- ║ Pin für Cache-Kontrolle: - ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ BIOS-Modifizierungen: 03 ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Mit `Druck' können Sie die angezeigten Informationen auch drucken
- oder in eine Datei schreiben.
-
-
- 3.4.9 Änderungen sichern und Ende
- ─────────────────────────────────
-
- Erst mit diesem Menüpunkt werden die eventuell von Ihnen vorgenommenen
- Änderungen von der programminternen Kopie in das wirkliche CMOS-RAM
- geschrieben und das Setup verlassen.
-
- Falls Sie unter `System|Einstellungen' die Box `Reboot erlauben'
- eingeschaltet haben, werden Sie anschließend gefragt, ob Sie Ihren
- Rechner gleich neu starten wollen (siehe auch Reboot).
-
-
- 3.4.9 Ende ohne zu sichern
- ──────────────────────────
-
- Beendet das Setup, ohne das CMOS-RAM zu verändern.
-
-
- 3.5 Das Tools-Menü
- ──────────────────
-
- Tools
- ┌────────────────────────────┐
- │ BIOS-Abbild erzeugen... │ 3.5.1
- ├────────────────────────────┤
- │ CMOS-RAM-Inhalt drucken... │ 3.5.2
- │ CMOS-RAM löschen │ 3.5.3
- └────────────────────────────┘
-
- 3.5.1 BIOS-Abbild erzeugen...
-
- Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie eine `BIOS-Abbild'-Datei
- erzeugen.
-
- Diese wird hauptsächlich zu Diagnose-Zwecken benötigt.
-
- Um ein BIOS-Abbild zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
-
- 1. Wählen Sie den Menüpunkt `Tools|BIOS-Abbild erzeugen' und geben
- Sie einen Dateinamen ein (z.B. `ETEQ.ROM') und eine Beschreibung
- (z.B. `ETEQ-386 Mainboard').
-
- 2. Wählen Sie als BIOS-Quelle `Protected Mode' aus.
-
- 3.5.2 CMOS-RAM-Inhalt drucken...
-
- Druckt die Belegung des CMOS-RAMs und dient nur zu Diagnose- und
- Referenzzwecken. Für einen lesbareren Klartext-Ausdruck benutzen Sie
- bitte `Setup|Aktuelles Setup drucken'.
-
- Die Daten werden in folgendem Format ausgegeben:
-
- Reg │Aktueller Wert
- ────┼──────────────
- 00 │ 13 00010011
- 01 │ 23 00100011
- ... ...
- 7E │ 00 00000000
- 7F │ 00 00000000
-
- Der jeweiligen Register-Nummer (hexadezimal) steht die aktuelle
- Einstellung gegenüber, die hexadezimal und binär ausgegeben wird.
-
- 3.5.3 CMOS-RAM löschen
-
- Vorsicht! Diese Funktion löscht das gesamte Setup, inklusive
- Prüfsummen, Datum/Uhrzeit, Festplattenparametern usw. Bitte achten
- Sie darauf, daß Sie eine Kopie der Setupdaten auf Papier
- bereithalten.
-
-
- 3.6 Das Hilfe-Menü
- ──────────────────
-
- Hilfe
- ┌─────────────────────────────┐
- │ Über AMIsetup... Shift-F10 │ 3.6.1
- ├─────────────────────────────┤
- │ Übersicht │ 3.6.2
- │ AMISETUP.DOK lesen │ 3.6.3
- │ Hilfe zur Registrierung │ 3.6.4
- │ Bestellformular drucken... │ 3.6.5
- ├─────────────────────────────┤
- │ Online-Referenz │ 3.6.6
- └─────────────────────────────┘
-
- 3.6.1 Über AMIsetup
-
- Zeigt eine Dialogbox mit Programmversion und Registrierungsnummer
- an (bzw. `Unregistrierte Shareware').
-
- Falls Sie für AMIsetup noch nicht bezahlt haben und trotzdem eine
- Registrierungsnummer erscheint, handelt es sich um eine (illegale)
- Raubkopie. Bitte benachrichtigen Sie den Autor.
-
- 3.6.2 Übersicht
-
- Gibt eine Übersicht der Online-Hilfe.
-
- 3.6.3 AMISETUP.DOK lesen
-
- Sie können die in der Datei AMISETUP.DOK enthaltene Information
- anschauen, ohne AMIsetup zu verlassen. Voraussetzung ist, daß die
- Datei AMISETUP.DOK im gleichen Verzeichnis wie AMISETUP.EXE
- installiert ist.
-
- 3.6.4 Hilfe zur Registrierung
-
- Siehe Anhang A.
-
- 3.6.5 Bestellformular drucken...
-
- Wenn Sie AMIsetup bestellen möchten, können Sie hiermit einfach ein
- Bestellformular drucken oder in eine Datei schreiben.
-
- 3.6.6 Online-Referenz
-
- AMIsetup enthält deutschsprachige Erläuterungen zu ca. 200 gängigen
- Setup-Optionen (für unregistrierte Benutzer ist nur jede fünfte
- Erklärung freigeschaltet).
-
- Wenn Sie den Menüpunkt `Online-Referenz' aufrufen, wird zunächst der
- Index angezeigt.
-
- Sie können nun einen der hervorgehobenen Begriffe mit <Tab> oder der
- Maus markieren und erhalten eine nähere Erläuterung. Die Pfeiltasten
- dienen zum Rollen des Bildschirminhaltes.
-
-
- 4 Tastenkombinationen
- ──────────────────────
-
- <F1> Hilfe
- <Alt><F3> schließt das aktuelle Fenster
- <F5> vergrößert/verkleinert
- das aktuelle Fenster
- <Strg><F5> Fenster verschieben (Pfeiltasten)
- Größe ändern (<Shift>+Pfeiltasten)
- <F9> Setup starten
- <F10> Hauptmenü aktivieren
- <Shift><F10> Programminfo anzeigen
- <Alt><X> Setup bzw. Programm verlassen
- oder <Alt><F4>
-
- Hinweis: <Ctrl> = <Strg>
- <Umschalt>, <> = <Shift>
- <┘>, <Enter>, <Return> = <Eingabetaste>
-
-
- A N H A N G
- ───────────
-
- A Registrierung
- ────────────────
-
- Vielen Dank für Ihren Test der Shareware-Version von AMIsetup. Die
- Shareware-Version bietet nicht alle Funktionen der Vollversion.
-
- Sie dürfen die Shareware-Version von AMIsetup 30 Tage lang auf Herz und
- Nieren testen und beliebig oft kopieren und weitergeben.
-
- An der Shareware-Version verdient der Autor keinen Pfennig - falls Sie
- das Programm bei einem Shareware-Händler gekauft haben, dann haben Sie
- lediglich die Auslagen des Händlers für das Kopieren und für die
- Diskette ersetzt.
-
- Falls Sie gerne die neueste Vollversion erwerben möchten, die den
- kompletten Funktionsumfang bietet und diesen Hinweis nicht mehr
- anzeigt, so drucken Sie bitte das Bestellformular mit
- `Hilfe|Bestellformular drucken'.
- Nur die registrierte Vollversion berechtigt Sie zur Nutzung des
- Programmes über den Zeitraum von 30 Tagen hinaus.
-
- Falls Ihnen das Programm wider Erwarten nicht gefällt, löschen Sie es
- einfach. Vielleicht wollen Sie aber vorher noch einen
- Verbesserungsvorschlag machen, damit der Autor das Programm in der
- nächsten Version auch Ihren Bedürfnissen anpassen kann.
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Verwenden Sie bitte das beigefügte Formular `REGISTER.GER', das │
- │ Sie ausdrucken und verschicken oder faxen können. Sie können auch │
- │ `Hilfe|Bestellformular drucken' direkt aus AMIsetup verwenden. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Benutzer aus EU-Staaten mit Umsatzsteuer-IDNr: Bitte geben Sie bei der
- Bestellung die USt-IDNr an, damit Sie MWSt-frei beliefert werden können.
-
- Bitte vermerken Sie bei Überweisungen mindestens Ihren Namen, den Ort
- und `AMISETUP', wenn möglich auch die Straße!
-
-
- Kontakt zum Autor
- ─────────────────
-
- Bitte schicken Sie alle Korrespondenz an:
-
- Robert Muchsel
- Hegaublick 2
- D-78465 Konstanz
-
- Fax: 07533-3151
-
- Electronic Mail (die Adresse bleibt lebenslang gültig):
- Internet: muchsel@acm.org
- CompuServe: >INTERNET:muchsel@acm.org
-
-
- Updates
- ───────
-
- Updates sind für registrierte Benutzer seit der Version 0.88 (erste
- verfügbare Version) bis auf weiteres kostenlos, wenn das Update via
- Modem erfolgen kann. Andere registrierte Benutzer zahlen lediglich
- die Gebühr ihres Shareware-Händlers.
-
- Updates werden außerdem in folgenden Fällen kostenpflichtig sein:
- - wenn zu viele illegale Raubkopien auftauchen sollten
- - wenn das Programm stark erweitert werden sollte
-
- Mehr darüber in der Datei LIESMICH.!!!, die sich auf der Diskette zur
- Vollversion befindet.
-
-
- Der Autor
- ─────────
-
- ...studiert Informatik an der ETH (Eidgenössischen Technischen
- Hochschule) in Zürich (auch eine Erklärung für das `freiwillige' Feld
- auf dem Registrierungsformular).
-
- Wenn Sie Software mit dem Standard von AMIsetup entwickeln lassen
- wollen (insbesondere systemnahe Software), fragen Sie doch einfach
- einmal an!
-
-
-
- B AMIsetup und OS/2, Windows, Windows NT
- ─────────────────────────────────────────
-
- OS/2 Versionen 2.1, 2.11, 3
- ───────────────────────────
- Das Programm läuft in einer normalen DOS-Box von OS/2. Einige
- hardwarenahe Operationen werden jedoch gesperrt, da sonst die
- Systemintegrität verletzt würde.
-
- OS/2 Version 2.0
- ────────────────
- Das Programm läuft nicht in einer DOS-Sitzung von OS/2 2.0, auch nicht
- in einem DOS-Image (bzw. `DOS von Laufwerk A:'). Der Grund hierfür ist,
- daß Schreibzugriffe ins CMOS-RAM von OS/2 in einen Puffer übernommen
- werden, der nach Beenden der virtuellen Maschine gelöscht wird (Quelle:
- `Redbooks, Vol. 2: DOS and Windows-Environment, Virtual CMOS Device
- Driver'; IBM Document Number GG24-3731-00).
-
- OS/2 Allgemein
- ──────────────
- Eine OS/2-Version von AMIsetup ist nicht möglich, da AMIsetup Teile des
- Real-Mode BIOS verwendet.
-
- Sie könnten sich eine DOS-Bootdiskette anlegen und auf diese AMIsetup
- sowie evtl. einen Disketteneditor kopieren, dann haben Sie eine Art
- `Notfall-Diskette'.
-
- AMI-BIOS und OS/2
- ─────────────────
- Generelle Probleme gibt es mit OS/2 2.x und den von AMIsetup
- unterstützten BIOS-Versionen NICHT. OS/2 läuft auch mit
- BIOS-Versionen VOR dem 05/05/91 und mit Tastaturcontroller -K8.
-
- Probleme können allerdings z.B. bei fehlerhaften Speicherbausteinen, zu
- niedrigen Refresh-Raten, falsch bestücktem Cache-Speicher, defekten
- EIDE-Chips (auf PCI-Boards) oder falschem Bustakt entstehen. Bedingt
- durch die Protected-Mode-Architektur reagiert OS/2 sehr viel
- empfindlicher als DOS-Software, die diese Fehler einfach ignoriert bzw.
- nicht bemerkt.
-
-
- Windows
- ───────
- Von der Benutzung des Programmes unter Windows wird abgeraten.
- Die Icon-Datei, AMISETUP.ICO, enthält ein OS/2-Icon, welches nicht
- unter Windows angezeigt werden kann.
-
- Windows NT
- ──────────
- Die DOS-Emulation von Windows NT ist nicht mit AMIsetup kompatibel.
-
-
- C Fehlersuche
- ──────────────
-
- 1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
-
- AMIsetup arbeitet systembedingt nur mit zwei Versionen des AMI-BIOS
- zusammen (`Hi-Flex BIOS' und `WinBIOS'). Beide Versionen stammen vom
- Hersteller `American Megatrends, Inc.' (`AMI'). Sie sehen dies bei der
- Einschaltmeldung.
-
- AMIsetup ist momentan NICHT kompatibel mit dem AMI-BIOS auf neueren
- Intel-Platinen (Plato, Endeavour, Premiere, Batman usw.).
-
- Beispiel für Einschaltmeldung beim HighFlex- oder WinBIOS:
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ 05/05/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved │
- │ │
- │ (C)1990 American Megatrends Inc., │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ 30-0101-ABCDEF-00011001-050591-FORX │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Das HighFlex-BIOS bietet drei Ebenen des Setup (`Standard', `Advanced'
- und `Advanced Chipset'), `Password' und `Hard Disk Utility'.
-
- ╔══════════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ BIOS SETUP PROGRAM-AMI BIOS SETUP UTILITIES ║
- ║ (C) 1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved ║
- ╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
- ║ ║
- ║ STANDARD CMOS SETUP ║
- ║ ADVANCED CMOS SETUP ║
- ║ ADVANCED CHIPSET SETUP ║
- ║ AUTO CONFIGURATION WITH BIOS DEFAULTS ║
- ║ AUTO CONFIGURATION WITH POWER-ON DEFAULTS ║
- ║ CHANGE PASSWORD ║
- ║ HARD DISK UTILITY ║
- ║ WRITE TO CMOS AND EXIT ║
- ║ DO NOT WRITE TO CMOS AND EXIT ║
- ║ ║
- ╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
- ║ ║
- ║ Standard CMOS Setup for Changing Time, Date, Hard Disk, etc.║
- ║ ║
- ╚═════╡ ESC:Exit |-|-:Sel F2/F3:Color F10:Save & Exit ╞════════╝
-
- NICHT kompatibel sind ältere, speziell auf den Chipsatz zugeschnittene
- BIOS-Versionen, auch wenn Sie von AMI stammen. Diese erkennen Sie u.a.
- auch daran, daß ein sogenanntes `XCMOS Setup' vorhanden ist (und sie
- sind schwarz/weiß).
-
- Das WinBIOS-eigene Setup hat Windows-ähnliche Symbole und sollte leicht
- zu erkennen sein.
-
-
- 2. Häufige Fehler bei kompatiblen BIOS-Versionen
-
- Die BIOS-Quelle ist falsch eingestellt. Stellen Sie sicher, daß die
- BIOS-Quelle unter `System|Einstellungen' auf `Protected Mode' steht.
-
-
- 3. Notbehelf: -O
-
- Wenn alle Stricke reißen, dann starten Sie das Programm mit dem
- Parameter `-O' (GROSS geschrieben). Mit diesem Parameter ignoriert das
- Programm sämtliche Fehlermeldungen; Fehlfunktion oder Totalabsturz
- können aber mögliche Folgen sein.
-
-
- 4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
-
- Falls das Programm immer beim Aufruf des `Erweiterten Setup' abstürzt,
- probieren Sie den Parameter `-N'.
-
-
- 5. Tip
-
- Wenn Sie das ROM-Setup verwenden und gefragt werden, ob Sie
- speichern möchten (`Save Setup Y/N'), müssen Sie die `Z'-Taste
- drücken, deren Platz auf deutschen Tastaturen mit der `Y'-Taste
- vertauscht ist.
-
-
- D Glossar
- ──────────
-
- Einige häufig verwendete Abkürzungen und Begriffe (Erklärungen zu den
- Setup-Einstellungen nur online für registrierte Benutzer):
-
- AMI
- American Megatrends Inc., ein BIOS-Hersteller.
-
- BIOS
- In einem nichtflüchtigen Speicher (ROM) des PCs enthaltene Routinen
- z.B. zum Ansteuern der Festplatte, aber auch zum Systemstart und zum
- System-Setup.
-
- BIOS-Prüfsumme
- Das AMI-BIOS bildet eine 16-Bit-Prüfsumme (Addition mit Überlauf)
- über das BIOS-ROM. Ist diese Prüfsumme 0, so wird davon ausgegangen,
- daß das BIOS in Ordnung ist.
-
- CMOS-RAM
- Dieser Baustein kann gelesen und beschrieben werden; im Gegensatz zum
- normalen Speicher wird der Inhalt jedoch nach dem Ausschalten des PCs
- durch eine Batterie bzw. einen Akku erhalten. Im CMOS-RAM sind Daten
- wie Typ der installierten Floppy-Laufwerke, Uhrzeit etc. gespeichert.
-
- CMOS-RAM Prüfsumme
- Über bestimmte Bereiche des CMOS-RAMs wird eine Prüfsumme gebildet
- und ebenfalls im CMOS-RAM abgespeichert. Stimmen Prüfsumme und
- CMOS-RAM-Inhalt nicht überein, so wird davon ausgegangen, daß die
- eingebaute Batterie defekt ist oder der Inhalt des CMOS-RAMs ungültig
- ist. In jedem Falle müssen Sie den Inhalt dann neu eingeben, evtl.
- auch Batterie bzw. Akku auswechseln.
-
- Daylight Saving
- Diese - von AMIsetup nicht unterstützte - Einstellung ermöglicht es,
- die Sommerzeitumschaltung nach US-amerikanischen (nicht europäischen)
- Terminen zu aktivieren. Die Termine sind in der Hardware jedes
- AT-kompatiblen Uhrenbausteins fest eincodiert. Die meisten
- DOS-Versionen löschen diese Umschaltung beim Einstellen von Datum
- und Zeit wieder.
-
- EISA
- Siehe Anhang H.
-
- Extended Character Set, Grafikzeichen
- Dies sind Zeichen wie üöä oder │■¿. Manche Drucker können diese nicht
- darstellen.
-
- NVRAM
- Siehe Anhang H.
-
- Precompensation (`Schreib-Vorausgleich')
- Die Precompensation wird bei manchen Festplatten benutzt, um
- beim Schreiben die höhere Schreibdichte auf den inneren Zylindern
- auszugleichen. Normalerweise beginnen Precompensation und
- reduzierte Schreibspannung ungefähr bei der Hälfte der Zylinder.
- Dabei werden vom Precompensation-Schaltkreis bestimmte Bitmuster
- um +/- 12-15ns verschoben.
- Die Precompensation betrifft nur das Schreiben, nicht das Lesen
- von Daten.
- Viele Laufwerke funktionieren mit oder ohne Precompensation, neuere
- Laufwerke ignorieren die Einstellung ganz (Sie sollten sie dann
- ausschalten).
-
- ROM
- Read Only Memory - Speicher, der nur gelesen und nicht beschrieben
- werden kann.
-
-
- E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
- ────────────────────────────────────────
-
- Falls das Setup so verstellt wurde, daß der Rechner nicht mehr bis zur
- Meldung `Press <DEL> for Setup' kommt, bleiben bei manchen Modellen
- folgende Möglichkeiten:
-
- 1. Bei neueren Modellen können Sie beim Einschalten die <Einfg>-Taste
- gedrückt halten. Dann werden alle Einstellungen auf Standard
- zurückgesetzt.
-
- 2. Bei vielen Rechnern ist ein Jumper auf dem Mainboard, mit dem sich
- das CMOS-RAM löschen läßt. Manchmal dauert dieser Vorgang jedoch
- mehrere Stunden.
-
- 3. Oft gibt es die Möglichkeit, einen externen Batteriepack
- anzuschließen. Hierzu wird ein Jumper auf der vierpoligen Leiste
- entfernt, der den selben Zweck wie (2) erfüllt.
-
- 4. Nur bei Paßwort-Fehlern und nur ab BIOS 12/12/91: Pin 32 des
- Tastaturcontrollers kann geerdet (GND) werden, um das Paßwort
- zu löschen.
-
- Bitte beachten Sie, daß durch diese Schritte die gesamte Konfiguration
- gelöscht wird und neu eingegeben werden muß!
- Stellen Sie vor allem sicher, daß Sie die Festplattendaten wieder
- korrekt eingeben!
- Wenn Sie kein versierter Hardware-Kenner sind, sollten Sie sich im
- Notfall zuerst an Ihren PC-Händler wenden, bevor Sie die Hardware durch
- falsche Handhabung zerstören!
-
-
- F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
- ────────────────────────────────────────────────────────
-
- Wenn Sie die englische Version installiert haben und umschalten
- möchten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
-
- Schalten Sie unter `System|Options' die Box `German language' bzw.
- `Deutsche Oberfläche' ein.
- Wählen Sie OK, beenden Sie AMIsetup und starten Sie es neu.
-
-
- G Soundblaster-Unterstützung
- ─────────────────────────────
-
- Um das eintönige Setup etwas farbiger zu gestalten, verfügt AMIsetup
- über eine Soundblaster-Unterstützung. Diese Unterstützung muß, um den
- Ruf des seriösen Programmes nicht zu gefährden, explizit eingeschaltet
- werden.
-
- Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
-
- - `Soundblaster' muß bei `System|Einstellungen' angekreuzt sein
- (Standard: AUS)
-
- - Die Umgebungsvariable `BLASTER' muß richtig gesetzt sein, z.B.: SET
- BLASTER=A220 I5 D1
-
- Die Angaben in der BLASTER-Variable haben folgende Bedeutung:
-
- A220 : Port-Adresse des Soundblasters
- I5 : IRQ (Interrupt)-Ebene
- D1 : DMA-Kanal
-
- (alle weiteren Angaben, z.B. T4, werden ignoriert)
-
- Ist die Variable nicht gesetzt, so gilt A220 I7 D1.
-
- Hinweis: Das Programm kann bei falschem DMA-Kanal abstürzen!
-
- - Die VOC-Dateien müssen vorhanden sein. Um Speicherplatz und
- Übertragungszeit zu sparen, enthält die unregistrierte Version nur
- einen kleinen Teil der Dateien.
-
- Alle Versionen enthalten:
-
- ERROR.VOC - Fehler bei der Eingabe
-
- Mit der registrierten Version werden außerdem geliefert:
-
- CONFIRM.VOC - Bestätigen
- COPYRIGH.VOC - Programminformation
- ERRORBOX.VOC - Fehler
- EXIT.VOC - Programmende
- WARNING.VOC - Warnung
-
- Nicht mitgeliefert:
-
- HELP.VOC - Aufruf der Hilfe
-
-
- AMIsetup hat einen eingebauten Soundblaster-Treiber. Dieser eingebaute
- Treiber sollte mit allen Soundblastern und dazu kompatiblen Karten mit
- DSP-Level 1.05 und höher funktionieren.
-
- Falls bei Ihrer Soundblaster-Karte ein Treiber CTVDSK.DRV mitgeliefert
- wurde, kann AMIsetup diesen verwenden und sich besser an die
- zusätzlichen Eigenschaften Ihrer Karte anpassen (z.B. Stereo).
-
- AMIsetup sucht die Datei CTVDSK.DRV in folgenden Verzeichnissen:
-
- 1. im aktuellen Verzeichnis
-
- 2. im Verzeichnis von AMISETUP.EXE
-
- 3. im Unterverzeichnis `DRV\' des mit der Umgebungsvariablen `SOUND'
- bezeichneten Verzeichnisses
-
- 4. im Unterverzeichnis `DRV\' des mit der Umgebungsvariablen `CPSPRO4'
- bezeichneten Verzeichnisses
-
- 5. im Pfad (PATH)
-
- Erst wenn die Datei nicht gefunden wird, greift das Programm auf den
- eingebauten Treiber zurück.
-
- Sie können einzelne der mitgelieferten VOC-Dateien löschen, dann ist
- die entsprechende Aktion `ruhig'.
-
- Die Dateien sind gegen eigene auswechselbar.
-
- AMIsetup kann Dateien beliebiger Größe abspielen; falls zu viele
- Plattenzugriffe stattfinden, kann der Wiedergabepuffer (Standard:
- 4*4 KB) vergrößert werden. Setzen Sie die Umgebungsvariable SBBUF auf
- den gewünschten Wert.
-
- Beispiel: SET SBBUF=16 -> Wiedergabepuffer wird auf 4*16 KB gesetzt.
-
- Alle Töne schalten sich sofort ab, wenn die jeweilige Aktion
- abgebrochen/beendet wird.
-
- Falls das Programm abstürzt, sobald Sie die Soundblaster-Unterstützung
- aktivieren, können Sie mit `SET SOUND=' auf der DOS-Ebene die
- Verwendung des eingebauten Treibers erzwingen.
-
- Falls die Sound-Unterstützung nicht funktioniert, seien Sie nicht
- traurig - die übrige Funktionalität wird von dieser Spielerei nicht
- beeinflußt.
-
-
- H EISA
- ───────
-
- EISA ist eine erweiterte, schnellere Busarchitektur, die in besseren
- Rechnern verwendet wurde. AMIsetup sagt Ihnen, ob Sie einen
- Standard-ISA-Computer, einen PCI-Rechner oder ein EISA-System haben.
-
- Auf manchen EISA-Rechnern werden Teile der Setup-Daten im EISA NVRAM
- (`Non Volatile RAM', nicht flüchtiges RAM) gespeichert. Auf diesen
- Maschinen muß AMIsetup auf das EISA NVRAM zugreifen. Auf anderen muß
- AMIsetup nichts über das EISA NVRAM wissen und ignoriert es.
-
- Da der EISA NVRAM-Zugriff chipsatzabhängig ist, benutzt AMIsetup die
- Datei EISA.CFG (siehe Kommentare in der Datei für eine Beschreibung
- der Syntax).
-
- Wenn AMIsetup ein EISA-System erkennt und die EISA.CFG gültige Daten
- enthält, werden `Backup│EISA-NVRAM sichern...' und `Backup|EISA-NVRAM
- wiederherstellen...' eingeschaltet. Die Setup-Register 40h bis 7Fh
- werden automatisch in das EISA-NVRAM gemappt.
-
- Es ist möglich, daß AMIsetup nichts über Ihren speziellen EISA-Rechner
- weiß und `Die BIOS-Tabelle enthält ungültige Register!' anzeigt. Bitte
- senden Sie eine Kopie von BIOS.DAT, CMOS.SAV und EISANVR.SAV (falls
- verfügbar) an den Autor. EISA.CFG kann dann um die Daten Ihres
- Computers erweitert werden.
-
-
- I Batch-Modus
- ───────────────
-
- Sie können AMIsetup im Batch-Modus benutzen. Dies ist besonders
- nützlich, wenn Sie
- - mehrere identische Computer konfigurieren müssen (Sie brauchen
- nicht jedesmal die umständlichen Konfigurationsprogramme wie ECU
- oder das Setup benutzen!)
- - die CMOS-Einstellungen automatisch dokumentieren und/oder das
- CMOS/EISA-NVRAM automatisch sichern wollen
-
- Der Batch-Modus von AMIsetup versteht folgende Kommandos:
- -SAVE:CMOS:FILENAME Sichern des CMOS-RAM in die Datei
- FILENAME.
- -SAVE:EISA:FILENAME Sichern des EISA-NVRAM in die Datei
- FILENAME.
- -RESTORE:CMOS:FILENAME Wiederherstellen des CMOS-RAM aus der
- Datei FILENAME.
- -RESTORE:EISA:FILENAME Wiederherstellen des EISA-NVRAM aus der
- Datei FILENAME.
- -PRINT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken.
- -PRINT:ALT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken (alternative
- Form).
-
- Beispiele:
- Sie wollen das CMOS und EISA NVRAM in eine Datei sichern:
- AMISETUP -SAVE:CMOS:CMOS.BIN
- AMISETUP -SAVE:EISA:EISA.BIN
- Und nun weitere Maschinen mit den selben Einstellungen
- konfigurieren:
- AMISETUP -RESTORE:CMOS:CMOS.BIN
- AMISETUP -RESTORE:EISA:EISA.BIN
- Und schließlich das Setup auf einem Paralleldrucker ausgeben:
- AMISETUP -PRINT:LPT1
-
-
- J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
- ─────────────────────────────────────────────────
-
- Wie die Versionen seit 0.80 gezeigt haben, gibt es eine Vielzahl
- von AMI-BIOS-Versionen und unterstützten Chipsätzen.
-
- Falls etwas nicht funktioniert, gehen Sie bitte nach folgendem Plan
- vor:
-
- 1. Lesen Sie bitte zunächst das Handbuch, insbesondere den Anhang C.
-
- 2. Verwenden Sie nur die neueste Version des Programmes. Diese
- erhalten Sie entweder von Ihrem Shareware-Versender oder, falls
- Sie ein Modem haben, in der mccs-Mailbox Singen:
-
- mccs Mailbox Singen (Sysop Martin Grass, Fido 2:246/8100-8104)
-
- Line 1: Tel. 07731-65833
-
- Aus dem Ausland wählen Sie +49-7731-xxxxx, wobei das + für die
- internationale Vorwahl steht, z.B. 00 für die Schweiz
- oder 19 für Frankreich.
-
- FidoNet-Benutzer: Request mit dem Magic AMISETUP.
-
- Andere: Bitte loggen Sie sich als `GAST' mit dem Paßwort `GAST'
- ein. Sie können direkt aus dem Hauptmenü das neueste
- AMIsetup downloaden.
-
- Sie erhalten die neueste AMIsetup-Shareware-Version auch immer
- im Internet, und zwar auf dem SimTel-Server und allen Mirrors
- (z.B. nic.switch.ch) im Verzeichnis msdos/sysutl.
-
- 3. NUR wenns mit der NEUESTEN Version nicht funktioniert und Sie
- sicher sind, daß Ihr BIOS kompatibel sein müsste (Anhang C!):
-
- Schicken Sie ein von AMIsetup erzeugtes BIOS-Abbild und ein
- CMOS-RAM-Abbild an den Autor.
-
- Gehen Sie zum Erstellen der beiden Abbilder bitte nach dem Handbuch
- vor; beachten Sie bitte insbesondere, daß KEIN Speichermanager
- geladen ist.
-
- Danke
-
-
- K Getestete BIOS-Versionen
- ────────────────────────────
-
- AMIsetup wurde unter anderem auf folgende Chipsatz-BIOS-Kombinationen
- erfolgreich getestet (die Liste wurde automatisch erzeugt):
-
-
- Chipsatz ID- BIOS-Datum
-
- 4X521 - 04/04/93
- 80486 - 07/07/91
- 80486 - 12/15/93
- 80X86 - 06/06/92
- ACC2046 - 06/06/92
- ACC2046 - 12/12/91
- ACER1217 - 07/07/91
- ALI1419 - 12/12/91
- ALI1429 - 08/08/93
- AMI/S50 - 12/12/91
- AMI/S61 - 12/12/91
- BENG386 - 12/12/91
- BENG486 - 12/12/91
- CAESAR - 07/07/91
- CTQ386&486 - 12/12/91
- CTQ596 - 06/06/92
- ET/386H - 02/02/91
- ET/486H - 05/05/91
- FORX - 05/05/91
- FORX - 07/07/91
- ITOPDX - 05/05/91
- MERCISA - 12/15/93
- NxVL - 11/11/92
- O546822 - 06/15/94
- O546822 - 07/25/94
- OP802G - 12/15/93
- OPEISA - 12/12/91
- OPT4 498 - 06/06/92
- OPT495SX - 11/11/92
- OPTI597 - 08/08/93
- OPTI802 - 07/25/94
- OPTi895 - 12/15/93
- OPTIEISA - 07/07/91
- OPWB - 05/05/91
- OPWBSX - 06/06/91
- OVIPER - 10/10/94
- PCI82420 - 01/25/94
- PCI82430 - 04/06/94
- PCI82430 - 06/16/94
- PEAKDM_B - 05/05/91
- PICO168 - 06/06/92
- SATURN - 08/08/93
- SATURN_1 - 12/15/93
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- SIS3486 - 11/11/92
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- UMC498 - 07/25/94
- Ver1.00 - 06/06/92
- Ver1.01 - 06/06/92
- VIAEISA - 06/06/92
- VIPER - 10/10/94
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- 01.10.1995
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